Hallo Interessierte,
 
im Monat Februar werden wir vom kleinen Arkanum 4 der Schwerter begleitet, das den Titel Waffenruhe trägt und deutlich erkennbar die Energie der Ruhe symbolisiert. Als Schwerter-Karte ist hier natürlich die Ruhe gemeint, die wir in unseren Gedanken erreichen können. Wenn wir unsere Gedanken nach Innen richten und uns darauf konzentrieren, unterschiedliche Gedanken in einem gemeinsamen inneren Punkt zu verbinden, erreichen wir dort den Lotus unserer Seelenenergie. Diese seelische Kraft drückt sich nicht zuletzt über unsere Gedankenwelt aus, doch hat diese gedankliche Frequenz absolut nichts mit den wilden Gedankensprüngen zu tun, die entstehen, wenn uns der permanent zunehmende äußere Lärm zu stark vereinnahmt. Gedanken sind vergleichbar mit vorbeiziehenden Wolken und es liegt ausschließlich an uns selbst, ob wir auf eine dieser Wolken aufsteigen und uns von ihr mitnehmen lassen. Entscheidend ist allerdings stets das Eine: Es müssen unsere eigenen Gedanken sein!
 
Die Karte Waffenruhe rät uns, so häufig es geht, gezielte Pausen einzulegen. Dann entsteht unter anderem die Möglichkeit, bislang Erlebtes aus heutiger Sicht zu hinterfragen und Gedanken, die uns nicht mehr förderlich sind, der Vergangenheit zu übergeben. Wir können dies tun, weil wir die betreffende Erfahrung ja nun bereits erlebt und hoffentlich aus dieser entsprechend gelernt haben. Weil sich unser Ego allerdings nur sehr ungern von alten Gedanken trennt und an diesen festhalten möchte, stößt man bei diesem Entschluss naturgemäß auf Widerstände. Überflüssige, alte, nur angelernte Gedanken, lenken uns vom Kern, vom Zentrum ab. Sie orientieren sich letztlich nur nach Außen, dem Ego folgend. Wenn wir jedoch zur Ruhe kommen, können wir statt dessen an das Energiepotenzial herankommen, das hinter diesen einprogrammierten Gewohnheiten des Ego verborgen liegt. Dies ist die Tür, die sich öffnet und den Schatz unserer eigenen Potenziale freilegt. Wenn wir allerdings weiterhin wie ein Automat sofort und ohne zu überlegen auf äußere Begebenheiten reagieren und uns in dieser Art des Denkens verlieren, sind unsere Reaktionen nur sehr eingeschränkt. Wir verhalten uns nicht schöpferisch, sondern denken wie ein Automat.
 
Alte Gedanken von unserem aktuellen Denken zu unterscheiden und der Vergangenheit zu geben, was nicht mehr zum Jetzt gehört, ist die aktuelle Herausforderung. Leichte, doch insbesondere eigene Gedanken werden der Lohn sein. Wenn wir, anstatt unsere Energie auf immer die gleichen äußeren Bedürfnisse zu richten, uns also so oft wie möglich die Zeit nehmen, wenn wir uns die Mühe machen, zur Ruhe zu kommen und uns neu zu sortieren, werden zusätzliche Kräfte freigesetzt, die uns nicht zuletzt ermöglichen, ab sofort erheblich effektiver zu handeln. So wird das Außen zu dem, was es im Grunde ist: Zur Vielfalt, an der wir uns erfreuen - ohne Anhaftung und ohne Abhängigkeit, jedoch mit Achtung, Freude und Genuss.
 
Viel Freude dabei wünsche ich Euch
 
Und: Am 18. Februar mache ich eine Tarot-Aufstellung in Konstanz, für die es noch 2-3 freie Plätze gibt. Konkrete Infos bei mir.
Text: Armin Denner www.tarotproject.com