Schon an Silvester kommt diese Vorgabe für all jene zum Tragen, die normalerweise mit vielen Leuten gemeinsam feiern und dann auch groß Feuerwerken wollten. Das geht diesmal nicht so wie gewohnt. Diesmal sind es weniger große Feste und eine geringere Anzahl von Menschen, die man trifft. Doch die Empfehlung, die ich von jemandem hörte, man könne anstatt der Böller und Raketen ja auch Wunderkerzen entzünden, ist eigentlich gar nicht sooo weit hergeholt. Ungewohnt halt. Doch Lichter und Funken sind das auch. Etwas ruhiger halt, etwas weniger Brimborium, auch etwas weniger Erschrecken für die Tiere – und auch weniger Kosten.
Die Frage des Eremiten hierzu: Was tust Du eigentlich wirklich für Dich selbst? Und was tust Du nur, um die Erwartungen anderer zu erfüllen? Könnte etwas weniger nicht sogar etwas mehr sein? Ich glaube schon, dass es nach wie vor möglich ist, ein Silvester zu feiern, dass uns gut tut und Spaß macht. Man muss sich halt darauf besinnen, was man wirklich braucht, um den Jahreswechsel angemessen zu würdigen und zu feiern. Und Manches, was man schon lange so gewohnt war, geht nun halt nicht mehr in dem Maße wie eh und je. So manches „Must Have“ kann man nun nicht mehr unbedingt haben, so Manches, an was man sich gewöhnt hatte, ist nun nicht mehr selbstverständlich. Das wird so weiter gehen. Aus meiner Sicht ist das ohnehin der eigentliche Hintergrund der aktuellen Situation: Weniger Gier – Mehr Achtsamkeit und vor allem: Mehr Wertschätzung dessen, was man alles hat! Insbesondere wir Westler dürfen wirklich zufrieden sein mit den Lebensbedingungen, die wir tagtäglich vorfinden. Wir haben die Zeit, uns mit Tarot zu beschäftigen, wir haben die Möglichkeit, uns darüber auszutauschen…
Der Januar und ich denke, das ganze Jahr 2022 wird uns dazu bringen, uns öfter mal zu besinnen, wie viel wir eigentlich haben. Um diese Möglichkeiten und die Geschenke des Lebens in dem Maße zu schätzen, die sie eigentlich verdienen. Das gilt nicht nur für die materielle Vielfalt und Fülle, die uns permanent zur Verfügung steht. Das gilt auch für die Menschen, die einem nahe stehen und auf die man sich wieder etwas mehr besinnen kann als gewohnt. Und vielleicht sollte man sich auch freiwillig von einigem trennen, was einem eigentlich zu viel ist, von dem man aber dennoch dachte, dass man es unbedingt braucht. Was dabei entsteht, ist eine immer stärker zunehmende Qualität. Und für diese Qualität auf ein paar Prozent der gewohnten Quantität zu verzichten, dürfte eigentlich gar keine sooo schwere Herausforderung sein.
Der Eremit jedenfalls erhält als Belohnung für seinen Verzicht stets eine Einweihung! Und die hat ja noch niemandem geschadet bislang. Bei den 4 Schwertern gibt es Bilder, wo uns das vierte Schwert deshalb erreicht, weil wir ruhen – und uns besinnen! Der Januar und wohl auch 2022 werden uns Gelegenheiten dazu eröffnen.
Einen guten Rutsch und ein fried- und freudvolles 2022 wünscht Euch Armin
Tarotkarten mit freundlicher Genehmigung https://koenigsfurt-urania.com