Hallo Interessierte,

anstatt für den Dezember einen neuen Doppelpack einzustellen, möchte ich heute ein kurzes Resumee der nun auslaufenden kollektiven Jahreskarte 2021 ziehen: Wie der Volksmund schon sagt, ist man hinterher immer gescheiter als vorher. Doch auch im Dezember wäre es bestimmt noch durchaus lohnend, die auslaufende Jahresenergie unter dem Gesichtspunkt des Rückblicks nochmals auf sich wirken zu lassen – und vielleicht ja noch den einen oder anderen Entwicklungsschritt anzuleiern. Der Tarot ist nun mal keine Zukunftsdeuterei, sondern er will unsere menschliche Entwicklung anregen und uns bei dieser begleiten. Und Entwicklung ist gerade angesagt wie wohl noch nie zuvor in der Menschheitsgeschichte. Das wohl deutlichste Beispiel für die in 2021 herrschende Energie des Wagens ist wohl das Verhalten der neuen gewählten Parteien. Sie sind dazu herausgefordert, ihre prinzipiell unterschiedlichen Ansichten und Herangehensweisen so aufeinander abzustimmen, dass sie diese unter ein gemeinsames Dach stellen können. Sollten sie diese Herausforderung nicht bewerkstelligen, wird es halt keine Regierung geben, wovon man wiederum halten kann, was man will. (Oder die alte nochmal?!) Im Sinne des Wagens, der uns in 2021 begleitet, war und ist das Verfolgen des gemeinsamen Zieles und somit das Zurücknehmen persönlicher Interessen eine echte Höchstleistung, von der wir alle etwas lernen können.

Ich meine das völlig unabhängig davon, was wir von Politik oder Regierung ganz allgemein halten. Ich spreche hier von Menschen, die sich gerade einigen müssen. Dabei ihr Ego und ihre grundlegend unterschiedlichen Weltanschauungen zu transzendieren und miteinander zu verbinden, um ein höheres gemeinsames Ziel zum Wohle des Ganzen anzustreben ist die Aufgabe. Hier wird uns vorgelebt, welchem Schritt letztlich jeder einzelne zu folgen hat, wenn bei Tarot der Wagen läuft. Von den Politikern, die bei genauem Betrachten ja alle nur ein äußerer Spiegel für unser aller Innenleben sind, zu uns: Die dunklen und die hellen Kräfte, die den Wagen ziehen, müssen sich in unserem Inneren miteinander verbinden und in die gleiche Richtung blicken, wenn der Wagen, also unserer weiterer Weg, nicht außer Kontrolle geraten will. Innere und äußere Widersprüche sollten bei dieser Karte einen gemeinsamen Nenner finden, den es tatsächlich immer gibt. Und zwar auch dann, wenn wir ihn wegen unserer beschränkten Perspektive noch nicht erkennen können.

Ich stelle bei vielen Menschen allerdings fest, dass ihnen der Sinn nicht nach Einigkeit und einer gemeinsamen Richtung steht, sondern dass gerade jeder glaubt, er/sie stehe natürlich auf der lichten Seite. Wer eine andere Meinung vertritt, befindet sich auf der dunklen Seite und hat unrecht. Umgekehrt gilt selbstverständlich Gleiches. Am Deutlichsten kommt dies beim Impfthema zum Vorschein. Viele Impfgegner behaupten, dass nur ihre Informationen die richtigen sind und alle anderen, die sich impfen lassen, sind Schlafschafe. Umgekehrt stellen die Impfbefürworter die Nichtgeimpften immer mehr in die Ecke der Unverantwortlichen und Fehlgeleiteten – obwohl viele von ihnen tatsächlich sehr wohl etwas für die Gesundheit ihres Körpers tun, nur eben halt nicht das, was man selbst für das einzig Richtige hält. Wie wäre es, wenn man im Sinne der Wagenkarte einfach mal auf der Gefühlsebene miteinander reden würde? Anstatt mit aller Gewalt unbedingt Recht haben zu wollen und sich dabei immer noch weiter voneinander zu entfernen, wäre es sehr förderlich, wenn man auf die menschlichste aller Fragen überhaupt zurückkäme, nämlich: „Wie geht es Dir?“ Licht und Schatten bedingen einander und haben mit Gut und Böse, mit Recht und Unrecht nicht unbedingt etwas zu tun.

Wir sollten bedenken, dass nur Tag und Nacht gemeinsam einen vollständigen und ganzheitlichen Tag ergeben. Anstatt sich gegenseitig herunter zu machen und zu beschuldigen, würde diese Frage uns alle weiter bringen als bislang, wo sich die Zugtiere des Wagens gerade immer noch weiter voneinander weg bewegen - bis es den Wagen dann halt zerreißt. Was der dahinter wirkende Turm uns ja auch androht, wenn wir das gemeinsame Ziel aus den Augen verlieren. Vielleicht könnten wir alle zum auslaufenden Jahr hin, in der nun beginnenden Adventszeit und während der Raunächte über Begriffe wie gegenseitige Akzeptanz und Toleranz nachdenken – und zwar nicht vom Kopf gesteuert, sondern eben unseren Gefühlen folgend. So, wie es Der Wagen uns empfiehlt. Gefühle hat nämlich nach wie vor jeder von uns – auch wenn seine Meinung sich von der unseren vielleicht stark unterscheiden sollte.

Ich wünsch euch allen besinnliche Dezembertage und auch –nächte

 

Wer mehr über die auslaufende Jahreskarte sehen möchte, hier gehts zum link auf youtube zum Interview mit Kirsten:

https://youtu.be/QGtRmQFr_Fg

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