Obwohl ich beide Karten für den September frisch gezogen habe, hat sich eine von ihnen wiederholt, nämlich die 8 der Schwerter.
Na, dann soll diese Energie des Zweifelns wohl noch weiter laufen. Nachdem ich sie eine Weile habe wirken lassen, ist mir das auch völlig klar. Wenn man sich die allgemeine Polarisierung der Meinungen und Gedankenwelten aus der Sicht des Tarot heraus betrachtet, wird immer klarer, um was es hintergründig geht. Diese Sichtweise wird regelrecht unter die Lupe gelegt durch die zweite Karte. Denn die Energie, die sich diesmal zu den 8 Schwertern hinzugesellt, ist Der Teufel, Arkanum XV.
Was bedeutet das für uns und was können wir für die September-Aktualität aus dieser Kombination, 8 Schwerter und Arkanum XV, lernen? Die 8 Schwerter stehen gerne für „die Qual der Wahl“, doch ist diese Wahl als Kombi mit Trumpf XV in der Tat die Wahl zwischen Teufel und Beelzebub. Wir erhalten unterschiedliche Entscheidungsmöglichkeiten, von denen aber keine aus dem Herzen, aus unserem tiefen Inneren kommt. Mir fällt da nicht nur die allgemeine Impfdiskussion ein, deren Druck ja gerade bis zum Zerbersten zunimmt, auch die Wahl in der BRD ist da wohl ein stimmiges praktisches Beispiel. (Meine Leser aus CH und A können mir in ihren nationalen Umständen sicherlich zustimmen). Wer macht diesmal mit voller Zustimmung und Leidenschaft sein Kreuzchen auf dem Wahlzettel? Ich rede nicht von Protest oder so was, sondern von der Übereinstimmung unserer Gedanken mit unserer Herzensenergie! Und in einer grundlegend sauberen Demokratie sollte das tatsächlich so sein beim Wählen!
Die Lösung in solchen scheinbar unlösbaren Fällen der Wahlmöglichkeiten ist eine, die für mich viel mit dem allgemein anstehende Bewusstseinswandel zu tun hat und nun immer mehr unser Denken erreichen darf: Wie wäre es, wenn man seine Entscheidungen mal nicht unter der Perspektive eigener Vorteile oder Interessen treffen würde, sondern einzig und allein aus der Sicht des Zugewinns des Kollektivs? Die Frage lautet nicht, was habe ICH davon, sondern was kann ich FÜR ALLE tun? Nicht die Energie des Nehmens, sondern des Gebens als Priorität setzen? Nicht immer ICH, sondern vor allem das WIR? Das wäre wirklich neues Denken. Für jeden ist das WIR eine andere Gruppierung, was von der Familie über den Fanclub und die Partei bis zu nationalen Interessen und der Menschheit als Ganzes gilt – und weit darüber hinaus. Ich sags mal echt esoterisch: Wir alle sind Teil einer großen kosmischen Familie, von der Sichtweise als Kinder dieses Planeten mal ganz zu schweigen.
Wie würde man seine Entscheidungen treffen, wenn man primär das Wohl des Ganzen und nicht immer nur die eigenen kleinen Angst- und Glückshäppchen im Sinn hätte? Wenn man seine Gedankenkonzepte nun weiten und nicht noch mehr verengen würde? Weniger Zweifeln und mehr Vertrauen entwickeln ist eine Interpretation der 8 Schwerter, weniger Angst, sondern mehr Liebe zum Leben flüstert der Teufel des Tarot, als Seth, Loki, Pan u.ä. Nochmal esoterisch: Wir befinden uns gerade mitten in einer Bewusstseinsevolution. Was auf uns genau zukommen wird, können wir nicht im Voraus wissen – sonst wäre es ja keine Evolution, und auch kein Aufstieg, wenn man es lieber so formulieren möchte…
Fortsetzung folgt nächsten Monat, bis dahin einen teuflisch lebendigen September für Euch
Herzliche Grüße, Armin Denner
Karten mit freundlicher Genehmigung www.koenigsfurt-urania.com