Hallo Interessierte,
wie bereits angekündigt, lasse ich die beiden Karten Arkanum VIII, Ausgleich/Gerechtigkeit und 2 der Kelche im Monat Juli weiterlaufen. Ich habe mich dazu entschlossen, weil man den aktuellen Zeitgeist nicht als leicht und schnelllebig bezeichnen kann, sondern eher als tiefgründig und auch zeitlos. Deshalb wäre es einfach verfrüht, die beiden Karten schon diesmal auszuwechseln.
Ausgleich ist die Karmakarte und die 2 der Kelche hat mit spiritueller Liebe zu tun. Das heißt, wir haben gerade die Möglichkeit, unser Karma, unsere Vergangenheit aus einer Sicht des Wohlwollens heraus zu betrachten und auch entsprechend anzunehmen. In der Sprache des „Ein Kurs in Wundern“ bedeutet dies, uns und unserer Vergangenheit in jeder Hinsicht zu vergeben. Was uns wiederum für eine Zukunft öffnet, die nicht von alten Geschichten geprägt ist, sondern die wir offen und „unschuldig“ empfangen können.
Auf einer sehr tiefen Ebene wissen wir alle ganz genau, warum wir bei diesen Eltern, zu dieser Zeit und an genau diesem Ort zur Welt gekommen sind. Alles, was sich seit unserem ersten Atemzug entwickelt hat, hat seinen Sinn und ist gut so, wie es ist. Diese Art des Einvernehmens mit allem, was wir bislang erlebt haben, ist natürlich nicht aus dem Ärmel zu schütteln, sondern will schon etwas innerer Arbeit von uns. Doch es lohnt sich: Wenn wir in solch bewegten Zeiten, wie sie gerade laufen, nicht einverstanden sind mit unserer Vergangenheit, wie sollen wir dann offen und beweglich sein in unserer Gegenwart? Und wie sollen wir vor allem in der Lage sein, die Herausforderungen und Aufgaben zu lösen, denen wir uns in naher Zukunft gegenüber sehen?
Die Kombination der beiden Karten bietet uns an, unsere Vergangenheit bedingungslos zu akzeptieren und in der Gegenwart das bewusst zu würdigen, was uns an schier unbegrenzten Möglichkeiten zur Verfügung steht. Dies sind in der Tat mehr Möglichkeiten als jemals zuvor in der Menschheitsgeschichte. Anstatt immer nur zu sehen, was uns alles fehlt, kann man ebenso das lieben, was man gerade hat (2 der Kelche). Und dadurch automatisch mehr Frieden mit der Vergangenheit (VIII) schließen, die eben genau so war wie sie nun mal war. Sie ist nicht mehr zu ändern, doch was sich immer ändern lässt, ist unsere entsprechende Einstellung dazu.
Diese Stimmung wiederum macht uns offen für die Veränderungen, die in der Zukunft auf uns zu kommen. Wie es aussieht, sind dies Veränderungen, die uns über unsere bisherigen Grenzen hinausführen werden. Doch das war wohl schon immer so, oder? Und es wird wie stets dazu führen, dass wir irgendwann in der Zukunft zurückblicken werden und erkennen, dass es genau so, wie es war, genau richtig war...
Einen friedvollen Juli wünsche ich Euch
Herzliche Grüße,
Armin Denner
Tarotkarten mit freundlicher Genehmigung www.koenigsfurt-urania.com