Hallo Interessierte,
mit der Karte, deren Energie uns im Juni begleiten wird, rechne ich schon länger. Arkanum XVIII Der Mond kann für mich die Hintergründe des aktuellen Zeitgeists am treffendsten von allen 78 Bildern beschreiben, weil wir diese Karte stets dann ziehen, wenn wir gerade einen Geburtsprozess durchleben – mit den entsprechenden Wehen! Allerdings werde ich aufgrund meiner individuellen Wahrnehmung der aktuellen Situation diese Karte diesmal nicht völlig neutral deuten, sondern eben primär im Zusammenhang mit unserer schon sehr besonderen Zeitqualität.
Die Bilder des Mondes zeigen uns in vielen Tarot-Ausgaben den Evolutionsschritt, als das Leben das Wasser verließ, um sich zukünftig auch auf dem Land weiter zu entwickeln. Die Ängste, die dort bildhaft symbolisiert sind, sind nie zu unterschätzen, denn es sind Todesängste. Sag einem Fisch, dass er sich nun an das Leben an Land gewöhnen muss. Der Fisch wird erwidern, dass er wohl sterben wird. Und auch wir haben, ähnlich wie bei einer Geburt, nun eine spezielle Station unserer menschlichen Entwicklung erreicht, denn wir können nicht mehr zurück – sondern nur noch vorwärts. Ein Fisch weiß nicht, dass die Natur Amphibien entwickeln wird und seine Kiemen sich zu Lungen transformieren werden. Er weiß nicht, dass das Leben einem vorgegebenen Plan folgt, der niemals seinen Untergang im Sinn hat, sondern nun einfach nur einen weiteren Entwicklungsschritt vollzieht. Doch der erzeugt natürlich Angst!
Auf unserer aktuellen menschlichen Evolutionsstufe können wir uns sehr gut vorstellen, was sich nun alles negativ entwickeln wird, von der Klimakatastrophe bis zum Geldcrash, von der Totalüberwachung bis zum Weltkrieg... Alles Szenarien, die uns natürlich Angst einjagen müssen – die wir aber nicht mit unserer Energie aufladen und speisen sollten. Was wir uns jedoch nicht konkret vorstellen können, sind die neuen Chancen und Wege, die sich im Zuge der aktuellen Entwicklung noch auftun werden – und zwar zwingend! Die neuen Möglichkeiten, die unser Evolutionsschritt mit sich bringen muss, kennen wir alle noch nicht – sonst wären sie ja auch nicht neu! (Kiemen transformieren sich zu Lungen, Gedanken zu bewussten schöpferischen Kräften…)
Nachdem die Maßnahmen von Präsidenten, Wirtschaftsmagnaten oder Generälen uns nur sehr bedingt werden helfen können – sollte unsere Frage lauten: Was kann ich SELBST tun, um die sich neu eröffnenden Wege und Möglichkeiten in mein Leben einzuladen? Der Mond rät uns: Gehe auf die neuen Horizonte zu, indem Du all das hinter Dir lässt, was deinen Weg noch behindert! Wahre und bodenständige Spiritualität baut Vertrauen auf, Vertrauen in das Leben und die Natur, Vertrauen in kosmische Gesetzmäßigkeiten, Vertrauen in eine Evolution, die einer höheren Vorsehung folgt!
Immer, wenn wir uns in der Energie des Mondes befinden, kommen viele Eigenschaften und Wesensanteile zum Vorschein, die vorher mehr oder weniger gut versteckt unter der Oberfläche vor sich hin schwelten. Doch nur, wenn wir diese in unser Bewusstsein einladen, können wir verantwortungsvoll und schöpferisch entscheiden, welche alten Ängste wir nun endgültig der Vergangenheit übergeben. Was ausgedient hat, lassen wir los, auch wenn es uns einst das Überleben gesichert hat. Doch auch unsere ureigenen Charakterzüge und Wesensanteile wollen nun ans Licht, weshalb wir nun wirklich zu ihnen stehen sollten. Gleichgültig, ob sie gesellschaftskonform oder auf neudeutsch systemrelevant sind. Klar ist: Verschleiern und unter den Teppich kehren jedenfalls wird nicht mehr funktionieren. Dies ist die Geburt, von welcher der Mond spricht und die nun immer mehr an Fahrt gewinnt. Viel Spaß beim Schleuderkurs…
Armin Denner
Tarot-Beratungen
Tarotkarte "XVIII Mond Ätherische Visionen" mit freundlicher Genehmigung www.koenigsfurt.com