Hallo Interessierte,
eigentlich hatte ich in Zeiten eines unsichtbaren Phänomens, wie wir es ja gerade erleben, mit Dem Mond als Symbol für die Wehen unserer Neugeburt gerechnet. Doch die Energie, die der Tarot mir für den Monat Mai überreicht, ist Arkanum X, das Rad des Lebens oder auch Glück. Glück im Sinne des Tarot ist kein Zufallsprodukt, sondern die Folge davon, dass unser inneres Potenzial mit den Kräften der äußeren Welt gemeinsam schwingt – bewusst gemeinsam schwingt. Die Voraussetzung für diese „glückliche“ Resonanz ist allerdings, dass wir unsere eigenen tieferen Kräfte klar und wahr erkennen können. Nicht ganz einfach!
Die Gelegenheit zur unabgelenkten Selbstbegegnung ist der wahre Hintergrund des aktuellen „shutdown“, von dem wir gerade weltweit betroffen sind. Der Auftrag lautet: Richte den Blick zu Deinem Zentrum! Unsere hintergründige Aufgabe in der aktuellen Situation ist laut Tarot, die Zeit zu nützen und unsere inneren Sinne zu sensibilisieren – mehr als je zuvor. Es wäre kontraproduktiv, jetzt die Zeit „totzuschlagen“ oder sich mit sonstigen Mitteln und Manövern von der verordneten Langsamkeit und der damit einher gehenden Besinnung abzulenken. Es scheint das Ziel der kollektiven Zeitqualität zu sein, dass wir uns voll bewusst und konzentriert sammeln.
Doch die Karte sagt uns auch, dass wir uns in einer Vorbereitung befinden. Die Deutung des 10. Arkanums beinhaltet immer eine neuartige innere Ausrichtung, die bis zur Entdeckung der eigentlichen individuellen Lebensaufgabe reichen kann. Dies bedeutet natürlich, dass wir beizeiten auch wieder im Außen aktiv werden können. Beizeiten, weil dies dann gezielt und vor allem in Übereinstimmung mit unserem höheren Selbst passieren sollte. Die entsprechenden Gelegenheiten werden sich, wenn es an der Zeit ist, ergeben, was auch durchaus als überraschend erlebt werden kann. Doch mit der bisherigen, alten Einstellung werden unsere nächsten Schritte nicht mehr wirklich zu bewältigen sein. Kurz auf den Nenner gebracht: Unser Ego muss nun zurückweichen!
Neu ausrichten heißt beim Lebensrad als ersten Schritt immer, unsere innere Uhr wieder intensiver wahrzunehmen. Die eigene Zeitspirale ist der Weg und die Tür zu unserem ureigenen Kraftpotenzial, weil nur dieses uns die Herausforderungen wird meistern lassen, die das Leben nun an uns stellt. Tatsächlich können wir mit der äußeren Welt nur dann harmonisch kooperieren, wenn wir nicht dadurch „außer uns“ geraten, dass wir unsere inneren Kräfte permanent missachten. Sich im Außen nicht selbst zu verlieren, ist die Aufgabe, vor der wir nun glasklar stehen. Wir waren auf dem besten Wege, zeitlose Werte wie eben die innere Uhr gänzlich zu vernachlässigen und richteten unseren Blick fast nur noch auf äußere Werte. (Zeit ist Geld…)
Nur wer zunehmend aus seiner inneren Mitte heraus handelt und diese nicht automatisch und fremdgesteuert vergisst, wenn er nach Außen tritt, kann ganzheitlich mit der Außenwelt im Frieden sein. Wer bewusst darauf achtet, aus dem eigenen Zentrum heraus zu leben, wird sich in der Außenwelt nicht verirren, wie dies all jenen Menschen immer wieder geschieht, die sich nicht ungeschminkt (unmaskiert) selbst kennen lernen wollen. Im Gleichgewicht, in Balance mit sich selbst zu sein, bedeutet, das äußere Leben als lebendiges Angebot zu verstehen. Er/sie gerät nicht in Abhängigkeit, sondern kann sich als Inneres Wesen in der äußeren Welt entwickeln. Wohl-Stand und natürliche Lebendigkeit sind die Folge einer solchen Einstellung. Man genießt das Leben, ohne sich von den äußeren Umständen total abhängig zu machen. Wir lieben die Welt, ohne uns jedoch in ihr zu verlieren. Also, nehmen wir die Gelegenheit wahr, um uns zu sammeln. Die Kräfte, die wir dabei entdecken, werden wir ganz sicher noch gut gebrauchen können. Ich wünsche uns allen einen kraftvollen Mai…
Armin Denner
Tarot-Beratungen
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